Beginn Seminar


27.02.2025 16:00 Uhr

Ende Seminar


02.03.2025 16:00 Uhr

Kursleitung:


Harald Wedig

Daniel Lis

Kurskosten

CHF 1800.- für alle drei Module

Kost & Logis

Einzelzimmer: CHF 160.-
Doppelzimmer: CHF 135.-
Mehrbettzimmer: CHF 121.-

zzgl. Kurtaxe
Änderungen vorbehalten
weitere Informationen

 

 

Ort:


Zentrum der Einheit Schweibenalp
CH-3855 Brienz

Alle Kursdaten:
Modul 1 27.02 - 02.03.25 (Do-So)
Modul 2 11.04. - 14.04.25 (Fr-Mo)
Modul 3 12.06. - 15.05.25 (Do-So)


Permakultur Design Kurs ( 72 Stunden Kurs, PDC) auf der Schweibenalp
„ Machen ist wie Wollen nur besser!“


Eine grosse Welle der Veränderung rollt auf uns zu und ihre Gischt sprüht uns schon ins Gesicht.

In unseren reichen und offenkundig gesegneten Ländern sind wir von direkten negativen Auswirkungen noch wenig betroffen, aber wir spüren das sich vieles verändert - verändern muss. Und das Vieles nicht so weiter gehen wird. Trotz, oder gerade wegen unseres ungekannten materiellen Reichtums, verspüren wir Zukunftsängste, die uns davon abhalten, das zu tun, was nötig wäre, oder was wir uns erträumen.

Dabei ist genug für alle da und Lösungsansätze gibt es viele. Diese Lösungen sind oft erstaunlich einfach, doch sie wollen umgesetzt sein.
Um die Herausforderungen anzunehmen und in eine Lebensgestaltung zu kommen, die positiv für uns und unsere Mitwelt wird, brauchen wir daher gute Werkzeuge und Haltungen.

Permakultur hat weltweit durch ihre Suche nach zukunftsträchtigen Lösungen und durch Beobachtung von bereits Bestehendem wunderbare Ansätze gefunden und kann Vieles des Notwendigen liefern. JedeR von uns kann, durch deren Anwendung, eine eigene zukunftsbejahende Haltung behalten oder entwickeln und sich hierfür einen persönlichen permakulturellen Werkzeugkoffer zusammenstellen. Und wir werden dabei auf unserem Weg des Wandels Menschen kennenlernen, die mit uns kooperieren, Menschen die uns unterstützen und immer wieder ermutigen. Und wir werden selbst zu solchen unterstützenden Menschen werden.

Wie können wir uns einen Permakultur - Werkzeugkoffer vorstellen?
Der Koffer selbst, die wichtigste Voraussetzung, ist eine tief empfundene Verantwortung gegenüber unserer Mitwelt, die sich in der permakulturellen Ethik äussert:

• Fürsorge gegenüber unserem lebendigen Planeten, von dessen Organismus wir Teil sind und der unser einzigartiges Zuhause ist.
• Fürsorge gegenüber unseren Mitmenschen, die uns unterstützen und gerne auch mal herausfordern.
• Begrenzen des eigenen Konsums, Gestaltung eigener Daseinsfürsorge und faires Teilen unserer Überschüsse.

Im Inneren des Koffers finden wir Werkzeuge der permakulturellen Gestaltung, die uns ermöglichen, einen regenerativen Lebensstil zu finden, einen, der unserer Verantwortung im Sinne der zuvor umrissenen Fürsorge - Ethik, gerecht wird.

Diese Werkzeuge sind verschiedener Natur:

- Mit Einigen können wir an unserer Haltung schrauben, z.B. indem wir erkennen, dass in jedem Problem zugleich seine Lösung steckt oder dass wir Krisen als Ressource sehen dürfen, weil sie uns motivieren, Dinge endlich zu verändern. Und dass wir beginnen, unsere Mitwelt liebevoll und geschwisterlich zu behandeln.

- Andere helfen uns produktiver und kreativer, im Sinne der Selbstfürsorge, zu werden und unseren Grad der Selbstversorgung zu erhöhen. Das sind die klassischen Tools des Permakultur-Designs.

- Wieder andere befähigen uns auch Andere zu ermutigen in Ihre Selbstwirksamkeit zu kommen.
Sie machen uns zu Agenten des Wandels.


Hier der Überblick über unsere Themen (nach dem international anerkannten PK-Curriculum nach Bill Mollison)

- Ökologische Grundbegriffe (z.B. Sukzession, Biosphäre, System, limitierende Faktoren u.v.m)
• Gestaltungsmethoden (Permakulturtricks und – tools)
• Muster in der Permakultur Gestaltung (z.B. Biomimicry, Bionik)
• Klima: Mikroklima, regionales Klima und globales Klima
• Wasser (Bedeutung des Wasser in der Biosphäre und in permakulturellen Systemen)
• Boden (der Boden als Ausgangsebene unseres Handelns)
• Architektur, Infrastruktur und Mobilität (nachhaltiger Bau von Häusern, Wegen, und anderen Strukturen)
• Soziale Permakultur (Wie wir dauerhafte, lebensfrohe Beziehungen, Gemeinschaften und Gesellschaften gestalten können)
• Ökonomie (die permakulturelle Ökonomie, Selbstverantwortung, Flexibilität und Faires Teilen
• Pflanzen und Tiere (Freunde, Verbündete und Mitarbeiter, oft auch Herausfordernde)
• Gestaltungskonzepte (Permakultur-Prinzipien)
• Praktische Gestaltungsübungen (Design und Planung, Pläne zeichnen)
• Freie Module (frei wählbare Inhalte gerne auch nach Teilnehmervorschlägen)

Wir werden die grandiose Natur der Schweibenalp und ihre Gärten zu nutzen wissen, von der Gemeinschaft und den Gärtnern der Schweibenalp lernen, im Giessbach baden, am Lagerfeuer singen und uns mit der Landschaft verbinden.

Wir freuen uns auf Euch, Daniel und Harald


Mitnehmen:
- Schreib- und Zeichenutensilien
- wetterangepasste Kleidung
- gutes Schuhwerk
- Arbeitshandschuhe
- Hausschuhe

Harald Wedig

Harald ist Pionier des Strohballenbaus und der Waldgärtnerei in Europa, seit über 20 Jahren arbeitet er als Berater, Gestalter und Dozent für Permakultur in Deutschland, Belgien, Luxemburg und den Niederlande. Seine Themenschwerpunkte sind essbare Waldgärten, Selbstversorgung, großflächiges Gestalten und ökologisches Bauen in der Permakultur.

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